Worum geht’s?

Die Bürgerinitiative Krelingen-Westenholz wendet sich gegen den Bau eines Asphaltmischwerkes („schwarze Industrie“) in unmittelbarer Nähe ihrer Ortschaften und inmitten erhaltenswerter Natur!

Bereits jetzt sind die Bewohner der Ortschaften Krelingen und Westenholz erheblichen Belastungen durch Lärm u.a. ausgesetzt:

  • Verkehrslärm durch die unmittelbar in der Nähe gelegenen Autobahnen A7 und A27
  • Schießlärm durch den nahen Truppenübungsplatz Bergen
  • Schießlärm durch die Schießanlage der Jägerschaft in unmittelbarer Ortsnähe von Krelingen
  • Lärmbelästigung durch an- und abfahrende Lkw nach Fertigstellung des großen Lkw-Parkplatzes an der A27 in unmittelbarer Nähe Krelingens
  • Belastung durch häufigen Umleitungsverkehr bei Verkehrsbehinderungen auf den Autobahnen

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Ca. 5-6 Fachkräfte für die Anlage
  • Ca. 20 LKW-Fahrer
  • Gewerbesteuern? Vielleicht mal in einigen Jahren! Gemäß der veröffentlichten Bilanzen des Unternehmens (Fa. Ahrens) aus der Vergangenheit ist nicht kurzfristig mit Einnahmen aus Gewerbesteuern zu rechnen.

Nachteile

  • Emissionen aus dem Verbrennen von Braunkohlestaub an voraussichtlichen 150 Produktionstagen (warme Jahreszeiten): Ausstoß von Kohlenmonoxid, Staub, Quecksilber, Blei, Cadmium, Arsen, Schwefeloxiden, Stickstoffoxiden
  • Gefährdung der Gesundheit der Einwohner
  • negative Auswirkungen auf Luft, Boden, Gewässer, Flora und Fauna (kann das Obst, Gemüse, Wild und Fisch noch bedenkenlos verzerrt werden?)
  • mögliche negative Auswirkungen auf den Tourismus
  • Belästigungen durch Gestank: Gestank von Asphalt, nach Bitumen, durch verheizten Braunkohlestaub
  • Belästigungen durch Lärm: Eine Asphaltmischanlage wird immer gemeinsam mit Brecheranlagen genehmigt. Der dabei entstehende Lärmpegel kommt denen eines startenden Düsenjet mit bis zu 120 dB(A) gleich.
  • Belästigungen durch Feinstaub: Be- und Entladen, LKW-Verkehr, Ausstoß aus dem Schornstein
  • erhebliche zusätzliche Verkehrsbelastungen: mindestens 280 Pkw und Lkw (40 t) durchschnittlich pro Tag, die teilweise auch durch die Ortschaften zu den entsprechenden Baustellen im Heidekreis fahren werden

Wir befürchten:

  • weitere zusätzliche Belastungen der Bürger durch Lärm und Emissionen
  • weitere Verkehrsbelastungen durch den An- und Abtransport (Lkw)
  • negative Auswirkungen auf den Tourismus
  • Wertverlust bei Immobilien
  • weiter abnehmende Lebensqualität in den Dörfern
  • massiven Eingriff in den Lebensraum von Pflanzen und Tieren